Ein Teddybär mit Symbolkraft

Es war der schweizer Pfarrer Heiko Sobel, der 1987 die Idee von San Francisco nach Europa brachte: Ein Plüsch-Teddy sollte Hoffnungsträger für alle an Aids erkrankten Menschen sein. Zu Hause in Zürich gab er jedem neuen Patienten einen Teddy in die Hand – zum Festhalten und Trösten. Als ihm das Geld ausging, begann der findige Schweizer selbst Teddybären zu produzieren. Damit brachte er einen Stein ins Rollen, der mittlerweile nicht nur die Schweiz, sondern auch Deutschland, Österreich und Luxemburg erfasst hat.

Seit dieser Zeit können Menschen die Arbeit der AIDS-Hilfe aktiv unterstützen, in dem sie einen Teddy kaufen. Zum Beispiel am Dienstag, 26. November 2013, von 11 bis 13 Uhr, am Sonderstand in der Sparkassenfiliale Europaplatz Karlsruhe. Während dieser Zeit stehen Mitarbeiter der AIDS-Hilfe Karlsruhe e.V. auch rund um die Themen HIV und AIDS Rede und Antwort.

Die AIDS-Bären haben sich längst zum Liebhaberstück und Sammelobjekt entwickelt. Jahr für Jahr gibt es eine neue Auflage. War es im vergangenen Jahr noch ein schneeweißer Eisbär, so tritt in diesem Jahr ein flauschiger Braunbär die Nachfolge an. Geblieben ist der Preis: der AIDS-Teddy kostet nach wie vor 6 Euro. Und die rote AIDS-Schleife gibt es gratis dazu.

Foto: Frank Hügle