Flaggschiff-Filiale eingeweiht

Im Jahre 1993 feierte die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen in der Georg-Friedrich-Straße 24 die Einweihung einer neuen Filiale. Inzwischen sind Räume und Einrichtung in die Jahre gekommen. Eine Renovierung und Modernisierung war notwendig geworden. 20 Jahre und drei Monate später kann die Sparkasse an gleicher Stelle erneut Einweihung feiern. Sie hat ihre Zweigstelle inzwischen in eine „Flaggschiff-Filiale“ umgewandelt und das komplette Finanzdienstleistungsangebot in diesem Kundenzentrum vereint.

Mit der Neueröffnung werden die Kunden der Sparkassenfilialen Oststadt und Rintheim und der Vermögensberatung Sternbergstraße künftig gemeinsam von 14 Mitarbeitern betreut, informierte Sparkassendirektor Michael Huber bei der Eröffnung. Zusätzlich stehen dort nach Vereinbarung auch Versicherungsspezialisten, Baufinanzierungsberater und Wertpapierspezialisten für Beratungsgespräche zur Verfügung. In Rintheim wird es weiterhin eine Selbstbedienungsfiliale mit Geldversorgung und Kontoservice geben.

Die Filiale Oststadt wurde für die neue Herausforderung komplett umgestaltet. Zwar blieb die Grundfläche unverändert erhalten. Aber für die Beratung stehen künftig acht Büros zur Verfügung. Ruhe und Diskretion sind damit jederzeit gewährleistet.

85 Prozent aller Geldgeschäfte erledigen die Kunden heute an den Geldautomaten. Deshalb wurden die Funktionen im 24-Stunden-Bereich aufgerüstet und die mitarbeiterbedienten Kassenplätze reduziert. Parallel dazu wurden drei Serviceplätze eingerichtet, damit die Kundenwünsche schnell und zügig erledigt werden können.

Die Geschäftserfolge der vergangenen 60 Jahre sind federführend zwei Menschen zu verdanken: Siegfried Cramer übernahm 1958 die Leitung der Zweigstelle in der Oststadt. Als Ehrengast nahm der Rentner jetzt an der Feierstunde teil. 1986 folgte ihm Richard Pollok auf den Chefsessel nach. Er hat die Leitung bis heute inne. Er war es auch, der mit seinem Team und seinen Kunden 1993 in die Georg-Friedrich-Straße 3 wechselte, informierte der Vorstand.

„Wir haben hier in den Standort und in die Qualität investiert“, so Michael Huber. Bei dieser Baumaßnahme wurden sicherheitstechnische, bank-spezifische, praktische, statische und architektonische Bedürfnisse in Einklang gebracht. Vom Ergebnis konnte sich die Bevölkerung bei einem Tag der offenen Tür überzeugen.

Auf diese leistungsstarke Flaggschiff-Filiale sind wir alle sehr stolz, freut sich der Vorstandsvorsitzende. Die Planungen hatten hauseigene Architekten übernommen. Die Umsetzung wurde ausschließlich an regionale Handwerksbetriebe übertragen.

Die Sparkassengeschichte in der Oststadt reicht 89 Jahre in die Vergangenheit zurück. Alles begann im Jahre 1925 mit einer Annahmestelle in der Drogerie Bühler in der Lachnerstraße 14. Weitere Stationen waren die Ludwig-Wilhelm-Straße an zwei Standorten und schließlich die Georg-Friedrich-Straße.

Foto: Richard Pollok (rechts) erhielt im Rahmen der Feierstunde die Hausgewalt über die frisch sanierten Räume der Filiale Oststadt zurück. Sparkassendirektor Michael Huber überreichte ihm symbolisch den Schlüssel.