AIDS-Teddy – ein flauschiger Hoffnungsträger
Pfarrer Heiko Sobel kam 1987 mit einer Idee aus San Francisco nach Europa zurück: Ein Plüsch-Teddy sollte Hoffnungsträger für alle an Aids erkrankten Menschen sein. Zu Hause in Zürich gab er jedem neuen Patienten einen Teddy in die Hand – zum Festhalten und Trösten. Als ihm das Geld ausging, produzierte der schweizer Pfarrer die Teddybären selbst und bot sie zum Verkauf an. Damit brachte er einen Stein ins Rollen, der mittlerweile nicht nur die Schweiz, sondern auch Deutschland, Österreich und Luxemburg erfasst hat.
Seit dieser Zeit können Menschen die Arbeit der AIDS-Hilfe aktiv unterstützen, in dem sie einen Teddy kaufen. Zum Beispiel am Donnerstag, 4. Dezember, von 11 bis 13 Uhr, am Sonderstand in der Sparkassenfiliale Europaplatz Karlsruhe. Während dieser Zeit stehen Mitarbeiter der AIDS-Hilfe Karlsruhe e.V. auch rund um die Themen HIV und AIDS Rede und Antwort.
Die AIDS-Bären haben sich längst zum Liebhaberstück und Sammelobjekt entwickelt. Jahr für Jahr gibt es eine neue Auflage. War es im vergangenen Jahr ein flauschiger Braunbär zeigt er sich in diesem Jahr ebenso flauschig, aber mit hellerem Fell und grüner Weste. Geblieben ist der Preis: der AIDS-Teddy kostet nach wie vor 6 Euro. Und die rote AIDS-Schleife gibt es gratis dazu.