Falschgeld: Der Schein trügt
Ist Ihnen das schon einmal passiert? Sie werden auf der Straße gefragt, ob Sie Geld wechseln können. Sie geben zwei 20er und einen 10er und bekommen einen 50er zurück. Ihr Gegenüber ist schnell weg, und Sie haben das Gefühl, mit dem Geld stimmt etwas nicht.
Eigentlich sollte der Euro eine sichere Währung sein, die nicht leicht zu fälschen ist. Trotzdem taucht immer wieder Falschgeld auf. Wer damit nicht regelmäßig in Berührung kommt, wird das möglicherweise gar nicht bemerken. Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie das Gefühl haben, dass mit dem Geld, das in Ihrer Hand liegt, etwas nicht stimmt. Vielleicht können Sie das Gefühl nicht klar beschreiben, aber möglicherweise ist der Geldschein zu leicht, oder er fühlt sich glatter an als gewohnt? Dann schauen und fühlen Sie lieber einmal ganz genau:
- Euro-Scheine haben eine Struktur: Abgebildete Fenster oder Tore, die Wertzahlen oder die Abkürzungen der Europäischen Zentralbank sollten Sie fühlen können.
- Wenn Sie den Schein gegen das Licht halten, sehen Sie beispielsweise Wasserzeichen und einen Sicherheitsfaden. Dieser Faden ist etwa in der Mitte jedes Scheines. Und in der linken oberen Ecke muss die komplette Wertzahl im Gegenlicht sichtbar werden, obwohl nur Fragmente davon auf der Vorder- beziehungsweise Rückseite gedruckt sind.
- Kippen Sie das Geld, um beispielsweise bei großen Scheinen im Hologramm auf der Vorderseite eine Änderung zu sehen. Hier sollte das Euro-Symbol sichtbar werden. Auch der Folienstreifen auf der Vorderseite der kleinen Scheine verändert sein Aussehen je nach Betrachtungswinkel: Es erscheinen Zahlen beziehungsweise das Euro-Zeichen.
Die Bundesbank (www.bundesbank.de) in Frankfurt hat alle Sicherheitsmerkmale des Euro zusammengestellt: Einfach im Suchfenster „Falschgeld“ eingeben.